Reformierte Theologie

Die Gemeinde steht in der Tradition der Apostolischen, Katholischen Kirche, in der Tradition der Kirchenväter, der spätere Theologen 
und besonders auch in der Tradition der Reformation des 16. Jahrhunderts.
Diese Reformation wollte nichts anderes, als die Kirche in Lehre und Praxis nach Gottes Wort zu reformieren, oder anders gesagt, 
wieder zurückzubringen unter die Autorität des Wortes. Dabei haben die Reformatoren sich nicht gegen die Kirche gekehrt und wollten auch keine neue Kirche gründen, sondern haben nur die kirchliche Lehre und Praxis, wo diese nicht mehr in Übereinstimmung mit 
Gottes Wort war, wiederherstellen wollen.
Dabei sollten wir die reformierten Theologie keinesfalls auf Luther und Calvin beschränken, da es viel mehr Reformatoren gab und 
auch weil die biblisch-reformatorische Tradition in der Kirchengeschichte viel breiter ist. Auch für die Reformatoren war die kirchliche Tradition der Kirchenväter und späteren mittelalterlichen Theologie wichtig.
Kirchliche Tradition ist sehr wichtig, aber soll immer unter Gottes Wort untergeordnet sein und was in der Tradition nicht in Übereinstimmung mit Gottes Wort ist, soll reformiert werden. Wir sind der Meinung, dass die reformatorische Theologie in diesem 
Sinne der umfassendste Ausdruck von der Lehre der Bibel ist.
Es ist aber wichtig richtig zu verstehen, was die reformierte Theologie beinhaltet. Dabei gibt es viel Verwirrung, da nicht alles, was christlich, biblisch oder reformiert heißt, es auch wirklich ist. Darum erklären wir hier verschiedene Aspekte der reformierte Theologie.